Grippeschutzimpfung

Eine Grippe kann wesentlich unangenehmer verlaufen als eine Erkältung. Um einer Grippe zu entgehen, können Sie jedoch aktiv etwas tun. Experten raten zur Grippeschutzimpfung.

Bestimmte Personengruppen sind besonders grippegefährdet und sollten deshalb rechtzeitig an die jährliche Grippeimpfung denken:

- Personen über 60 Jahre
- Schwangere
ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Grunderkrankungen wie
   chronische Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen,
   Diabetes
- Personen mit erhöhter Gefährdung (z.B. medizinisches und
   pflegendes Personal und Personen in Einrichtungen mit umfangreichem
   Publikumsverkehr)
- Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
- Personen
, die direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln haben
- Alle Menschen, wenn eine Grippe-Epidemie droht

Da sich das Influenza-Virus jedes Jahr etwas verändert, sollten Sie in jedem Herbst/Winter die Grippeimpfung wiederholen. Dies gilt auch, wenn sich der Impfstoff in seiner Zusammensetzung seit dem Vorjahr nicht geändert hat.

Gelbfieberimpfstelle

Die Gelbfieberimpfung ist eine sichere Maßnahme, um der unter Umständen tödlich verlaufenden Krankheit vorzubeugen. In der Regel ist sie gut verträglich. In einigen Ländern wird die Impfung für die Ein- und Ausreise zwingend vorgeschrieben. Reisende können sich in unserer Praxis immunisieren lassen. Möchten oder sollten Sie eine Gelbfieberimpfung erhalten, bitten wir sie vor dem Arztbesuch Kontakt aufzunehmen. Kontaktformular

Masern- und Rötelnimpfung

Impfempfehlung für Über-18-Jährige

- Sind Sie älter als 18 Jahre?
- Sind Sie im gebärfähigen Alter?

Wird eine der Fragen mit ja beantwortet, lassen Sie Ihren Impfstatus bei Ihrem Hausarzt überprüfen.


- Hochansteckende Infektionskrankheit
- Übertragung des Virus via Tröpfcheninfektion
- Inkubationszeit: Masern 10 - 14 Tage, Röteln 2 - 3 Wochen
- Symptome:
Masern: Schleimhautentzündungen der Atemwege,Halsschmerzen, Fieber, Hautausschlag
Röteln: Hautausschlag, Fieber, geschwollendene Lymphknoten, schwere Komplikationen für das Ungeborene bei Infektion während der Schwangerschaft.

Neue Impfung empfohlen nach Stiko
HPV-Impfstoffe schützen durch den Aufbau einer Immunität gegen bestimmte Typen der sexuell übertragbaren humanen Papillomaviren und dienen damit der Krebsprävention.

HPV: Die STIKO empfiehlt, alle Mädchen und nun auch alle Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren zu impfen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die neue Empfehlung für Jungen schon in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen, jedoch muss noch die dreimonatige Einspruchsfrist des Bundesgesundheitsministeriums abgewartet werden, bis diese Impfung ebenfalls Pflichtleistung wird. Übrigens: Einige Krankenkassen bieten die HPV-Impfung für Jungen ab 9 Jahren und für Frauen von 18 bis 26 Jahren als Satzungsleistung an.

Mehr Infos bei der KBV

Impfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose)
Eine Impfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose) wird bisher nicht als Standardimpfung empfohlen. Nach individueller Risiko-Nutzen-Abwägung kann laut STIKO die Impfung sinnvoll sein, es gibt keine Empfehlung für eine Standardimpfung. Auch hier gibt es noch keinen Hinweis in der Schutzimpfungs-Richtlinie, sodass eine Impfung zulasten der Krankenkas­sen derzeit noch nicht möglich ist. Mittlerweile ist ein weiterer, adjuvantierter Subunit-Totimpfstoff (Shingrix) in Deutschland verfügbar.


Das Praxisteam Dr. med H. Stegh-Thomeczek berät sie gerne weiter.